Hundehaftpflicht für das vierbeinige Familienmitglied

  • Zuverlässig den eigenen Hund absichern
  • Kostenloser Tarifvergleich
  • Umfangreicher Schutz vor hohen Kosten
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Hundehaftpflichtversicherung schützt Besitzer vor Haftungsansprüchen

Ein Sprichwort sagt, der Hund ist der beste Freund des Menschen. Für viele Tierhalter ist dies jedoch nicht nur ein Sprichwort, sondern die Realität. Für sie ist ihr Vierbeiner ein wertvolles Familienmitglied. Gerade deshalb sollte man daran denken, dass immer etwas passieren kann. Läuft der Hund auf die Straße und verursacht einen Verkehrsunfall bei dem es zu Personenschäden kommt, können die Kosten schnell in die Millionenhöhe gehen. Um sich vor solch hohen Belastungen zu schützen, empfiehlt es sich deshalb eine Hundehaftpflichtversicherung abzuschließen.

Was genau ist eine Hundehaftpflichtversicherung?

Bei einer Hundehaftpflicht, auch Hundehalterhaftpflicht bzw. Hundehalterhaftpflichtversicherung genannt, handelt es sich um eine Haftpflichtversicherung für Hunde. Die Hundehaftpflicht wird meist als eigenständiger Versicherungsvertrag für die eigenen Hunde abgeschlossen. Diese spezielle Form der Tierhalterhaftpflicht kommt in der Regel für vom eigenen Vierbeiner verursachte Sach-, Vermögens- und Personenschäden gegenüber Dritten auf. Was bedeutet dies genau? Drei Beispiele verdeutlichen, welche Kosten von einer Hundehaftpflicht übernommen werden können.

  • Personenschäden: Der Hund verursacht einen Unfall mit einem Menschen, zum Beispiel im Straßenverkehr. Für die Behandlungskosten der Verletzten und eventuelle Folgekosten kommt die Versicherung auf.
  • Sachschäden: Der Hund spielt ausgelassen und wirft den Fernseher eines Freundes vom Regal. Die Kosten für einen neuen Fernseher werden von der Haftpflichtversicherung übernommen.
  • Vermögensschäden: Der Hund verursacht einen Unfall und ein Taxifahrer baut einen Unfall. Solange das Auto repariert wird, kann er seinen Beruf nicht ausüben. Für den Verdienstausfall kommt die Versicherung auf.
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In einigen Fällen besteht auch die Möglichkeit, den Hund über einen Zusatzbaustein der privaten Haftpflichtversicherung abzusichern. Allerdings sollten die Versicherungssumme und die Leistungen der integrierten Hundehaftpflicht genau geprüft werden.

Wo ist die Hundehaftpflicht freiwillig, wo Pflicht?

Die Frage, ob es sich bei der Haftpflicht für Hunde um eine Pflichtversicherung handelt, ist nicht ganz einfach zu beantworten. Dies liegt in erster Linie daran, dass es in Deutschland keine einheitliche Regelung zu diesem Sachverhalt gibt. Denn die Bestimmungen zur Hundehaltung werden vom jeweiligen Bundesland festgelegt, in der sogenannten Hundeverordnung oder auch dem Hundegesetz.

Neben der Leinen- und Maulkorbpflicht wird auch die Regelung hinsichtlich der Hundehaftpflichtversicherung vom jeweiligen Bundesland festgelegt. Wie die obige Abbildung zeigt, gibt es bisher 5 Bundesländer, in denen die Hundehaftpflicht Pflicht ist. Dies bedeutet, dass jeder Besitzer eines Hundes eine Hundehaftpflicht für sein Tier abschließen muss. Diese Regelung gilt für Hundehalter in den folgenden Bundesländern:

  • Berlin
  • Hamburg
  • Niedersachsen
  • Sachsen-Anhalt
  • Thüringen

Das bedeutet jedoch nicht, dass es in den anderen Bundesländern keine Regelungen zur Hundehaltung gibt. Denn in den meisten Bundesländern besteht zwar keine allgemeine Versicherungspflicht für Hunde, so dass für jeden Vierbeiner eine Hundehaftpflicht abgeschlossen werden muss. Doch gibt es durchaus Regelungen hinsichtlich bestimmter Hunderassen bzw. Hundegrößen, die dazu führen, dass für den jeweiligen Vierbeiner tatsächlich eine Hundehaftpflichtversicherung abgeschlossen werden muss. Solch eine eingeschränkte Versicherungspflicht für Hunde besteht in diesen Bundesländern:

  • Baden-Württemberg
  • Bayern
  • Brandenburg
  • Bremen
  • Hessen
  • Nordrhein-Westfalen
  • Rheinland-Pfalz
  • Saarland
  • Sachsen
  • Sachsen-Anhalt
  • Schleswig-Holstein

Entsprechend bleibt Mecklenburg-Vorpommern das einzige Bundesland, in dem die Hundehaftpflicht überhaupt keine Verpflichtung darstellt. Unabhängig davon, um welche Hunderasse es sich handelt. Auch können Bestimmungen zu Maulkorb- und Leinenpflicht sowie zu Hundesteuer und Verordnungen hinsichtlich Kampfhunden auch auf Gemeindeebene geregelt werden. Entsprechend sollte man sich als Hundehalter vor einem Umzug unbedingt vorab über die gültigen Regelungen in diesen Bereichen informieren.

Tipp:

Wenn Sie in Ihrer Freizeit gerne jagen gehen, können Sie sich eine extra Hundehaftplfichtversicherung oft sparen. In Deutschland ist es auch als Hobby-Jäger verpflichtend eine Jagdhaftpflichtversicherung abzuschließen. Diese beinhaltet meist eine Jagdhundehaftpflicht, die für jagdlich brauchbare Hunde gilt. Das heißt: Auch Ihr Haushund kann über die Jagdhaftpflicht haftpflichtversichert werden.

Haftpflichtversicherung: Hund extra versichern wirklich sinnvoll?

Zwar ist die Hundehaftpflicht nicht in jedem Bundesland eine Pflichtversicherung, doch sollte man die Konsequenzen bedenken, wenn man auf eine solche Absicherung verzichtet. Genau wie Menschen, können auch wohlerzogene Hunde unbeabsichtigt einen Schaden verursachen. Erschreckt sich der Vierbeiner und macht einen Satz nach hinten auf den Radweg, was zu einem Sturz des herannahenden Fahrradfahrers führt, kann dies ziemlich teuer werden. Gerade wenn nicht nur das Fahrrad kaputt ist, sondern auch der Radfahrer selbst verletzt wurde. Besitzt der Tierhalter keine Hundehaftpflicht, muss er die Kosten, die durch seinen Hund entstanden sind, selbst tragen. Ansonsten übernimmt die Versicherung, die von dem versicherten Hund verursachten Sach- und Personenschäden bis zur Höhe der vereinbarten Versicherungssumme.

Hinzu kommen weitere Aspekte. So sind auch private Tierhüter meist geschützt. Beispielsweise wenn der beste Freund auf den Hund seines Kumpels aufpasst (In den Versicherungspolicen wird dies häufig als Fremdhüterrisiko bezeichnet.) Auch der passive Rechtsschutz sollte bedacht werden. In einem Schadensfall ist es nicht der Hundebesitzer der sich gegen eine ungerechtfertigte Anklage wehren muss. Dies übernimmt der Versicherer. Die Hundehaftpflicht prüft von anderen gestellte Schadensersatz-Forderungen und wehrt diese ab, wenn sie zu hoch oder unberechtigt sind.

Auch bei Haftpflicht Hund: Ausreichende Versicherungssumme wählen

Da die Hundehaftpflicht nicht nur für Sach- und Vermögensschäden, sondern auch für entstandene Personenschäden aufkommt, sollte auf eine ausreichend hohe Versicherungssumme geachtet werden. Hierbei handelt es sich um die Höchstsumme, die die Versicherung in einem Schadensfall übernimmt. Da gerade die Kosten für Personenschäden leicht bis in die Millionenhöhe gehen können, sollte eine Versicherungssumme ab 5 Millionen Euro vereinbart werden. Ein Hundehaftpflicht Vergleich hilft dabei, sich einen Überblick über die verschiedenen Tarife zu verschaffen und die jeweiligen Versicherungssummen miteinander zu vergleichen.

Leistungen der Hunde Haftpflichtversicherung berücksichtigen

Neben der Versicherungssumme, die oft auch als Deckungssumme bezeichnet wird, sollten auch die Leistungen der verschiedenen Hundehaftpflicht Tarife beachtet werden. Wie bei anderen Versicherungen, so richten sich auch die Leistungen der Hundehaftpflichtversicherung nach der gewählten Tarifvariante. Entsprechend sichern Komfort-, Premium oder Top-Tarif in der Regel mehr Inhalte ab, als es beispielsweise ein Basis-Tarif tut. Auch variiert die Versicherungssumme häufig mit der Qualität des Hundehaftpflicht-Tarifs.

Basistarife genau prüfen

Die meisten Basis-Tarife sichern Personen-, Sach- und Vermögensschäden bis zur vereinbarten Höhe der Versicherungssumme ab. Hier sollte darauf geachtet werden, ob die maximale Versicherungssumme für alle drei Bereiche gilt. Auch sehen einzelne Tarife eine niedrigere Versicherungssumme vor, wenn der Hund einen Schaden im Ausland verursacht. Wobei hier auch auf die das jeweilige Zielland sowie auf die Dauer des Auslandsaufenthaltes geachtet werden sollte. Auch Schäden durch einen Deckakt sowie der Verstoß gegen die Halterpflichten, z.B. ein Verstoß gegen die Leinenpflicht, sind in der Regel abgedeckt.

Folgende Leistungen sind häufig nicht in den Basis-Tarifen enthalten:

  • Mietsachschäden: Kosten für Sachschäden an beweglichen und unbeweglichen Objekten, zum Beispiel bei einem Hundezwinger, werden von der Versicherung übernommen
  • Forderungsausfalldeckung: Übernahme von Kosten die zum Beispiel bei Verletzungen durch fremde Hunde entstehen können, deren Besitzer keinen ausreichenden Haftpflichtschutz haben und diese nicht selbst tragen können
  • Bergungs- und Rettungskosten für den Hund: Falls der Hund einen Unfall hat und von einem Rettungsteam gesichert werden muss, werden die Kosten für den Einsatz übernommen

Extra Schutz für Welpen und Hündinnen

Besitzt der Hundehalter ein Weibchen, so sollte darüber hinaus darauf geachtet werden, dass die Hundehaftpflicht auch einen Welpenschutz bietet. Dieser versichert die Kleinen nach der Geburt einige Monate kostenlos mit und bietet auch ihnen den vollen Versicherungsschutz. Außerdem kann man sich gegen ungewollte Deckakte versichern. Denn auch ungewollte Welpen kosten am Ende Geld.

Mögliche Ausschlüsse

Werden mit Hilfe des Hundes gewerbliche Einnahmen erzielt, wird dies in der Regel als nebenberufliche Tätigkeit gewertet. Eine Tätigkeit, die meist nicht durch die Hundehaftpflicht abgedeckt ist. Fraglich ist häufig ebenso, inwiefern Hunderennen oder Schauvorführungen des Tieres mitversichert sind. Grundsätzlich ausgeschlossen ist der Fall, wenn der eigene Hund einen Schaden am Versicherungsnehmer oder an dessen Eigentum verursacht. Zudem können in der Regel auch keine Ansprüche wegen Abnutzung bei der Versicherung geltend gemacht werden.

Welche Leistungen genau im jeweiligen Tarif enthalten sind, kann den Versicherungsbedingungen entnommen werden. Alternativ kann man sich bei Interesse auch telefonisch mit der jeweiligen Versicherungsgesellschaft in Verbindung setzen. Einen guten Überblick über die verschiedenen Tarife bieten ein Hundehaftpflichtversicherung Vergleich sowie ein Hundehaftpflicht Test. Hierbei können nicht nur die Leistungsdetails, sondern auch die Höhe der jeweiligen Versicherungssumme verglichen werden.

Extra Versicherung für Züchter

Züchter mit mehreren Hunden können eine sogenannte Zwingerhaftpflicht abschließen. Diese bietet spezielle Konditionen für gewerbliche Züchter. Die Hunde müssen dafür übrigens nicht im Zwinger leben. Angebote und Beratung findet man bei den diversen Zuchtverbänden.

Hundehaftpflicht geschickt auswählen: Geringe Kosten für umfassenden Schutz

Zusammengefasst bewahrt die Hundehaftpflicht Tierhalter vor den finanziellen Konsequenzen, die durch einen Schaden entstanden sind, den der eigene Hund gegenüber Dritten verursacht hat. Hat man sich für den Abschluss einer solchen Versicherung entschieden, sollte jedoch nicht einfach die günstigste Hundeversicherung abgeschlossen werden. So lohnt sich nicht nur ein Hundehaftpflicht Preisvergleich, sondern auch die Höhe der gewählten Selbstbeteiligung sollte überdacht werden. Um eine günstige Hundehaftpflichtversicherung zu finden kann ein Hundehaftpflichtversicherung Test durchgeführt werden. Nach Einstellung der gewünschten Kriterien errechnet dieser verschiedene Hundehaftpflicht Angebote, die anschließend genau überprüft und miteinander verglichen werden können. Für eine vollständige Tierversicherung kann ergänzend eine umfassende Hundekrankenversicherung oder eine Hunde-OP-Versicherung abgeschlossen werden.

Günstige Hundehaftpflichtversicherung: Vergleich lohnt sich
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